© Murlie's-Maine-Coon-Cattery

Hallo lieber Coonie Fan, schön dass du hier bist!
Ich freue mich, dass du Interesse an unserer Homepage hast.
Wir sind eine kleine Vereinsangehörige Maine Coon Zucht im Rheingau / Hessen.
Solltest du Fragen haben, melde dich.
(Keine Angst, wir kratzen auch nicht 😉)
Aktuelle stehen keine Katzen zur Vermittlung
Aktualisiert März 2023

Erfolgreiche Teilnahme an den Züchter Seminaren der Your Cat Academy
Vorstellung
Ein Katzenkind lernt in den ersten Lebenswochen wahnsinnig viel für's Leben. Es spielt eine unheimlich große Rolle, wie die Verbindung des Züchters zur Mutterkatze ist. Denn nur, wenn die Mama als vollwertiges Familienmitglied wahrgenommen wird, sie Liebe, Aufmerksamkeit und vollen Respekt bekommt, kann sie dieses Vertrauen auch weiter geben.
Da Du eventuell ein Baby von mir adoptieren möchtest, würde ich mich sehr freuen, wenn Du dich bei einer Anfrage etwas vorstellst.
Genauso ist es umgekehrt, Du möchtest deine Familie um einen Fellfreund erweitern, möchtest einem Kätzchen für viele Jahre ein Zuhauses schenken? Dann möchtest du sicherlich wissen bei wem es die ersten Lebenswochen aufwächst.
Ich heiße Marisa und in meinem Leben dreht sich alles um die Katz :)
Mit 12 Jahren war mein aller größter Herzenswunsch eine eigene Katze, ich war fasziniert von diesen zauberhaften Wesen.
Ihre wahnsinnig stolze Art, das Schnurren, die Unabhängigkeit...
Regelmäßig bin ich als Kind Nachbarskatzen hinterher und versuchte meine Mutter davon zu überzeugen, wie toll diese Tiere sind. Sie selbst war sehr skeptisch, da sie regelmäßig Erzählungen, über zerrissene Gardinen, bekotzte Teppiche und vollgepieselten Sofa's... hörte.
Dabei hatte sie selbst in ihrer Kindheit enge Freundschaft mit einem Streunerkater, der allerdings nie ins Haus durfte.
Gerne hörte ich Geschichten und Erzählungen von diesem tollen Kater, den sie liebevoll Murle nannte.
Mit 14 Jahren konnte ich sie dann endlich überzeugen! Wiederwillig schleifte ich sie zu einem Katzenkind, von dem ich zuvor eine Anzeige sah.
Nun war ich der aller Glücklichste Teenie der Welt. Wie mein kleiner bester Fellfreund heißen wird, war von Anfang an klar... Murle! Spitzname Murlie... ja er ist der Namensgeber der Cattery :)
Nur sollte Murle nicht alleine bleiben, er brauchte dringend einen Freund/in... so zog Lina bei uns ein, natürlich durfte die Coonie nicht fehlen und es folgte Maddie.
Murle ist zu einem der wichtigsten Lebewesen in meinem Leben geworden, er war das Beste dass man für Geld hätte eintauschen können.
Alle Katzen dürfen sich frei im gesamten Wohnbereich bewegen und im Bett schlafen. Es gibt Anschluss zum Garten, jedoch muss ein Außengehege leider noch etwas warten, so sind alle erstmal reine Wohnungskatzen mit Gesichertem Balkon.

Katerhaltung
Unser Kater lebt mit Katerhose in der Gruppe. Wir haben uns für diese Haltung entschieden, weil es uns so möglich ist ihn nicht ununterbrochen seperat von den anderen zu halten. Die Hose verhindert ungewollte Deckungen und gleichzeitig das Harnmarkieren.
(Juli 2022 : Kater Kamaru trägt im Moment einen Kastrationschip. Das mitlaufen in der Gruppe war aufgrund der starken Potenz leider nicht mehr möglich.)

Warum die Maine Coon?
Die Maine Coon hat den Ruf der sanften Riesen und tatsächlich finde ich diese Beschreibung sehr passend.
Das aussehen dieser Rasse hat mich schon immer sehr begeistert, große kuschelige Katzen mit langem plüschigem Schwanz, Luchspinseln und einem tollen Gesichtsausdruck, in einer riesigen Farbenvielfalt.
Doch das schönste an der Rasse, was letztendlich zu der Entscheidung führte diese tollen Katzen zu züchten, ist ihr umwerfender Charakter.
Maine Coon Katzen sind sehr freundliche Tiere, ich habe bis jetzt keine Katze dieser Rasse kennen gelernt, die "Agressiv" war. Sie sind sehr gesellig und nicht gern alleine. Die Coonie miaut zudem viel und gerne und „spricht“ sowohl mit Artgenossen als auch mit Menschen. Sie verträgt sich mit entsprechender Gewöhnung problemlos mit Artgenossen und anderen Haustieren. Sie sind sehr intelligent und an ihrer Umgebung interessiert. Ihre freundliche und offene Art macht die Maine Coon zu einer idealen Familienkatze.

Entscheidung zur Zucht:
Der Gedanke daran die Maine Coon zu züchten, besteht schon relativ lange.
Jedoch habe ich mich nie getraut damit anzufangen, der Grund dafür war die Angst...
Die Angst davor, Kitten nicht ab geben zu können.
Die Angst, nicht stark genug zu sein... denn nicht alles in der Zucht ist schön. Kätzchen die nicht lebensfähig sind, Totgeburten, Krankheiten, Kaiserschnitt's... sind schon vorprogrammiert.
Was wenn sich Erwachsene Katzen in der Gruppe nicht mehr wohl fühlen? Kommt eine Abgabe für mich überhaupt in Frage? und wie soll es weiter gehen wenn nicht?
Wie gehe ich mit dem Markieren potenter Tiere um?
Die Angst der großen Verantwortung nicht gerecht werden zu können, sowohl seelisch als auch finanziell!
Die Entscheidung für eine Zucht, kam erst als wir mehr oder weniger durch Zufall eine Trächtige Mixkatze aufnahmen.
Sie bei der Geburt zu begleiten, die Kitten beim Aufwachsen zu sehen und ihnen einen bestmöglichen Start ins Leben zu bieten, die Freude bei neuen Besitzern, das alles ist so unendlich viel wert.
Aber wie vermeide ich eigentlich Fehler? (Ich denke Fehler zu vermeiden ist schwer, vorallem wenn man blauäugig an die Zucht geht und sein Herz vor dem Kopf entscheiden lässt. Zum scheitern verurteilt ist es eigentlich schon, wenn man die Optik der Katze vor der Seriösität ihres Züchters auswählt. Wenn man unter anderem gleich mit der Katerhaltung beginnt und somit, für eine artgerechte Auslastung gezwungen ist 3-4 Kätzinnen zu halten. Dies ist für ein Anfänger definitiv nicht von Vorteil, da man einfach noch nicht genug Wissen und Erfahrung mitbringt. Man hat schwierigkeiten Stammbäume zu lesen, gute Linien zu erkennen und eventuell passen die Ausgewählten Linien nicht zu den eigenen Zielen. Somit ist man auf Dauer gezwungen gleich mehrere Katzen aus der Zucht zu nehmen um neue Linien anzustreben. Mittlerweile kann ich ganz ehrlich sagen: Ja, wenn ich erneut anfangen würde, würde auch ich, einiges anders machen.) Das ist manchmal sehr schwierig zu akzeptieren, man zahlt nämlich sehr viel Geld, liebt die Tiere, steckt viele Verluste weg, um anschließend zu wissen, dass man sich in einer Sackgasse befindet. Das ist der Punkt, an dem man das positive daraus ziehen muss, AUS FEHLERN LERNEN.

Zuchtziel:
Um ehrlich zu sein war mir mein Zuchtziel nicht von Anfang an klar, ich wollte hauptsächlich Wesensstarke Coonie's züchten, im Moderaten bis Modernen Typ. Eine tolle Schnauze mit ausgeprägtem Kinn, die Großen aufrechten Ohren, eine hohe Stirn, ausgeprägte Pinsel, all dies sollte vorhanden sein, doch dem Standard entsprechend in Maßen.
Gegen mein Ziel setzte ich, sehr lange und schmale Ohren, mit hoch angesetzten Wangenknochen und kleinen Augen, die oft einen "grimmigen" Blick verursachen, wie man sie im Neo- Modernen Typ findet.
Auch möchte ich keine Kilo Preise, die Maine Coon hat so viele tolle Eigenschaften, sie hat es überhaupt nicht nötig über ihre Größe bewertet zu werden. Das selektieren auf immer größere Tiere hat Gesundheitliche Nebenwirkungen die sich zum Beispiel in HD äußern. Leider ist XXL bei Liebhabern sehr beliebt, denn so eine große Katze hat ihren ganz besonderen Reiz, doch sollte man nie die Gesundheit aus den Augen verlieren.
Sehr Erschreckend finde ich, dass einige wenige Züchter anscheinend indirekt darauf setzen den Oberkiefer zurück zu züchten. So entsteht ein Unterbiss und dadurch optisch eine noch ausgeprägtere Kinnpartie. Dies sehe ich jedoch als Behinderung der Katze, was diese wunderschöne Rasse völlig zerstört. Zahnfehlstellungen und andere Behinderungen lassen sich natürlich nicht vermeiden, ein Züchter arbeitet mit Lebewesen und die Natur ist unberechenbar. Jedoch sollte niemand die Schönheit (die ja eh im Auge des Betrachters liegt) der Gesundheit vorziehen!
Noch schlimmer verhält es sich mit Blauen Augen bei Tieren in Vollfarbe. Die Dominant Blue Eyes sind auf einen Gendefekt zurück zu führen, die Folgen daraus sind noch unerforscht. Auffällig ist die meist sichtbare Schädeldeformation der Tiere (der Typische Telekanthus). Liebhaber berichten immer häufiger von Gesundheitlichen Problemen in Zusammenhang des Gendefekt's, der sich leider zu einem echten Hype entwickelt. Man geht sehr stark davon aus, dass es sich hierbei um das Waardenburg-Syndrom handelt. Umbedingt Finger weg!, von Katzen mit Blauen Augen, wenn es sich hierbei nicht um ein Weißes Tier, oder die Farbe Point (die bei Maine Coon's ohnehin nicht erlaubt ist) handelt!
Hier ein Link zur Seite Gentle Creek:
Am Anfang wirkt jede Zucht in einem Verein seriös, Unterschiede zwischen Züchtern zu erkennen fallen schwer. Ebenso der Einstieg in die Genetik der Katze, was ist z.B mit Erbkrankheiten?
Sind durch Jahrelanges Testen nicht längst alle Zuchtkatzen frei von HCM und co. Wozu soll ein Schall gut sein, wenn eine Erkrankung durch einen Gentest bereits ausgeschlossen wurde? (Info: Eine Erkrankung an HCM und PKD ist durch einen Gentest niemals ausgeschlossen.)
Ich musste lernen, dass leider nicht jedem Züchter die Gesundheit der Katzen am Herzen liegt. Der ein oder andere wird sich gerne rausreden, wenn es um die Gesundheit geht.
Der Grund ist meist das Geld, denn eine Zucht ist sehr teuer und bringt mit entsprechenden Untersuchungen viel Verlust.
Das Schallen der Elterntiere z.B ist keine Pflicht, es ist die Entscheidung des jeweiligen Züchters. So sollte sich jeder Züchter, der Interesse an der Gesundheit seiner Tiere hat, für Vorsorgeuntersuchungen wie Schall und gegebenfalls auch Röntgen entscheiden. Nur so kann man eine Erkrankung ausschließen und erkrankte Tiere aus der Zucht nehmen. Ein Schall auf HCM bei einem Pawpeds zertifizierten Kardiologen kostet allerdings +/-200€ und sollte bei Zuchttieren bis ins hohe Alter alle 1 bis max 3 Jahre wiederholt werden. Nur so kann HCM über Generationen bestmöglich ausgeschlossen werden! Es erklärt sich also ganz von selbst, warum Kitten dessen Eltern auf HCM und PKD Geschallt, sowie eventuell zusätzlich HD geröntgt und PL Untersucht sind, mehr kosten und so bereits schon im Vierstelligen Bereich liegen. Schließlich kosten diese Untersuchungen nicht nur eine Menge Geld, sondern verschärfen die Selektion, das erhöht die Gefahr, dass Tiere die für die Zucht gekauft wurden (nicht selten zum doppelten Preis wie ein Liebhabertier) wieder aus der Zucht genommen werden müssen.
Wir werden unsere Zuchttiere auf HCM und PKD Schallen, sowie auf Hüftdysplasie und Patellaluxation Röntgen, denn mein Ziel ist es, möglichst gesunde Katzen zu züchten. Klar gibt es keine Garantie für ein gesundes und langes Leben, schließlich ist es die Natur! über die selbst der beste Züchter keine Macht hat, aber der Züchter ist dafür verantwortlich, so gut es geht Vorsorge zu betreiben!
Letztendlich ist/war die Maine Coon eine wunderbare und ursprünglich sehr gesunde Naturrasse, es sollte also im Focus stehen diese zu erhalten. Dem entsprechend ist es eine reine Erhaltungszucht, wobei sich jedes streben danach, sie noch Typvoller und noch extravaganter erscheinen zu lassen negativ auf die ursprüngliche Rasse auswirkt.
Im Bezug auf Farbe möchte ich mein Focus auf Verdünnung, als auch Silver lenken, ja in Kombination eine schwierige Sache was die spätere Farbenbestimmung angeht ; ) zusätzlich bin ich ein großer Fan von Scheckungsweiß.

Zuchtverein
Mitglied im Katzenverein Leverkusen e.V.
Empfehlungen:
Ich empfehle jedem angehenden Katzenhalter, das stöbern auf der Seite Katzenfieber.de!
Hier wird alles was du zum Thema Katzenhaltung wissen musst ausführlich erklärt :)

Urheberrecht
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